Meta-Tags für Such-Robots


Meta-Tags und die Programme der Suchmaschinen


Einige Meta-Angaben orientieren sich speziell an Such-Robots, also an den Programmen der Suchmaschinen, die Webseiten scannen und den Inhalt in die Datenbank der Suchmaschine übertragen. Folgende Meta-Angaben sind je nach Situation sinnvoll:


<meta name="robots" content="noindex">

Mit dieser Angabe verbieten Sie einem Suchprogramm, den Inhalt des HTML-Dokuments an seine Suchdatenbank zu übermitteln. Das kann z.B. für Impressumsseiten interessant sein, auf denen Sie möglicherweise persönliche Daten wie Wohnadresse, Umsatzsteuer-ID, Bankverbindung usw. angeben, von denen Sie aber nicht unbedingt wünschen, dass diese über Google und andere Suchmaschinen direkt auffindbar sind.


<meta name="robots" content="nofollow">

Diese Angabe ergänzt die Angabe für noindex, indem Sie dem Such-Robot verbieten, Links, die in dem aktuellen HTML-Dokument enthalten sind, zu folgen.


<meta name="revisit-after" content="14 days">

Diese Angabe empfiehlt dem Such-Robot, die Seite spätestens nach 14 Tagen erneut zu scannen, da anzunehmen ist, dass sich bis dahin ihr Inhalt geändert hat.


Spezielle Meta-Angaben für Webserver


Dies sind Meta-Tags mit dem Attribut http-equiv=. Es besteht keine Garantie, dass jede Angabe von jedem Webserver oder von einem von ihm ausgeführten Script tatsächlich und korrekt interpretiert wird. Dennoch haben sich eine Reihe von Meta-Angaben etabliert, die in vielen Fällen funktionieren und nützliche Dienste leisten können. Folgende Angaben gehören dazu (Beispiele):


<meta http-equiv="content-encoding" content="gzip">

Diese Angabe weist den Webserver an, das Dokument wenn möglich ZIP-komprimiert an den Browser auszuliefern. Bei textlastigen Dokumenten kann sich dadurch die zu übertragende Datenrate erheblich reduzieren. Das Dokument kann deutlich schneller im Browser angezeigt werden.


<meta http-equiv="expires" content="Wed, 1 Jan 2006 00:00:00 GMT">

Diese Angabe bedeutet, dass das Dokument nach dem angegebenen Zeitpunkt bei Anforderung nicht mehr aus einem Cache-Speicher (z.B. aus dem Browser-Cache) geholt werden darf, sondern in jedem Fall neu vom Server übertragen werden muss. Sinnvoll ist diese Angabe, wenn Sie wissen, dass das Dokument bis zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall einen aktuelleren Inhalt haben wird.


<meta http-equiv="refresh" content="3;URL=http://server/">

Diese in der Praxis sehr häufig verwendete Angabe bietet HTML-Autoren die Möglichkeit, ohne weitere Serverkenntnisse eine Weiterleitung zu einer anderen Adresse zu notieren. Das aktuelle Dokument wird dabei zwar in den Browser geladen, doch dieser führt nach der angegebenen Anzahl Sekunden (im obigen Beispiel 3) einen automatischen Redirect auf die angegebene Adresse aus.


<meta http-equiv="cache-control" content="no-cache">

Mithilfe dieser Angabe können Sie verhindern, dass ein aufrufender Browser das Dokument in seinem Browser-Cache speichert. Sie stellen stattdessen sicher, dass das Dokument bei jedem Aufruf neu vom Server übertragen werden muss. Sinnvoll ist dies vor allem bei Dokumenten, die sich sehr oft ändern, und vor allem bei serverseitig dynamisch erzeugten Dokumenten (also z.B. bei HTML-Output von PHP-Scripts).


<meta http-equiv="cache-control" content="maxage=86400">

Auch diese Angabe beeinflusst das Cache-Verhalten des Browsers. Die maxage-Angabe legt fest, wie viele Sekunden (im Beispiel 86400, das entspricht einem Kalendertag) das Dokument höchstens im Cache verbleiben darf, bevor es bei einer neuen Anforderung neu vom Server übertragen werden muss. Sinnvoll ist eine solche Angabe z.B. für die Datei eines Newstickers, der einmal täglich aktualisiert wird.


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